Die Einführung der implantierbaren Gefäßstützen (Stents) war ein wesentlicher Meilenstein der Herzkathetertechnik. Die so behandelten Herzkranzgefäße blieben länger offen, es gab weniger akute Komplikationen und auch schwierigere Eingriffe waren möglich. Erstmals reichten die Erfolgsraten der Herzkathetertechnik and die der Bypassoperationen heran wenn die Patienten dafür geeignet waren. Ein Zuviel an implantierten Stents war aber stets auch mit steigenden Komplikationsraten verbunden. In einer kürzlich im Journal of the American College of Cardiology veröffentlichten Studie konnte ein Forscherteam zeigen, dass die Verwendung beschichteter Ballonkatheter in Ergänzung zur Stentimplantation helfen kann die Zahl der implantierten Stents je Eingriff zu reduzieren und damit die mittelfristigen Komplikationsraten zu senken. Dabei geht es nicht darum die Implantation von Stents auf jeden Fall zu vermeiden, sondern mit der Kombination beider Techniken in komplexen Situationen Stents möglichst nur punktuell einzusetzen. Von diesem Vorgehen haben die Patienten auch langfristig profitiert. (https://www.jacc.org/doi/10.10...)

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